Mittelherkunftsnachweise für Kryptowährungen werden im Regelfall von Institutionen innerhalb des Finanzwesens angefordert, konkret also von Banken, Brokern (z.B. Coinfinity) und Börsen (z.B. Bitpanda, Binance, Kraken, Coinbase, u.a.) sowie vergleichbaren Plattformen.

Die Nachweise dienen einerseits, um geldwäscherechtlichen Vorschriften gerecht zu werden sowie andererseits, um den gebotenen Sorgfaltspflichten nachzukommen. Sprich: Deine Bank oder dein Krypto-Exchange ist gesetzlich zur Einholung von Mittelherkunftsnachweisen verpflichtet.

Mag. Sigrid Wahl, MA – Crypto Compliance Analyst

Ein Mittelherkunftsnachweis bedeutet: Die erwirtschafteten Mittel sowie deren Herkunft müssen plausibel und nachvollziehbar erklärt werden.

Insofern Kryptowährungen involviert sind, kann dies einen umfangreichen Prozess darstellen: Die Voraussetzung für einen Mittelherkunftsnachweis ist das Sammeln und Aufbereiten von Krypto-Transaktionsdaten. Ebenso musst du belegen, woher das Geld für deine ursprünglichen Krypto-Käufe kam (z.B. Lohnnachweise, Schenkungsbestätigungen, usw.).

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