Eine neue EU-Richtlinie, die unter der Bezeichnung DAC 8 bekannt ist, schreibt ab dem Jahr 2026 vor, dass das Finanzamt Daten zu deinen Kryptowährungen erhält und einsehen kann.

Dafür müssen zum Beispiel Krypto-Exchanges jedes Jahr deine Kryptowerte melden.

Finanzamt Kryptowährung einsehen

Warum werden Krypto-Dienstleister verpflichtet Kryptowährungen dem Finanzamt zu melden?

Der Grund für diese Vorgehensweise wird in der Richtlinie erklärt. Es geht darum, dass die Anbieter von Krypto-Dienstleistungen die Krypto-Assets ihrer Kund:innen besser im Blick haben:

„Es ist schwierig, Steuertatbestände zu ermitteln, die bei Investitionen in Kryptowerte auftreten. Die meldenden Anbieter von Krypto-Dienstleistungen sind am besten in der Lage, die erforderlichen Informationen über ihre Nutzer zu erheben und zu überprüfen.“

Gleichzeitig wird betont, dass der Verwaltungsaufwand, damit das Finanzamt Daten zu deinen Kryptowährungen einsehen kann, für die Branche so gering wie möglich gehalten werden soll.

Welche Krypto-Assets sind von DAC 8 betroffen?

Es sind alle Krypto-Assets betroffen – egal ob das nun Bitcoins, Altcoins, NFTs, Utility Tokens etc. sind – sofern sie für Zahlungs- und Anlagezwecke genutzt werden können. Begrenzte Netzwerke und bestimmte Utility Token können ausgenommen sein.

Die Finanzämter aller EU-Staaten erhalten Zugriff auf die Daten, sofern diese Daten jemanden betreffen, der in einem EU-Land steuerpflichtig ist.

Welche Folgen hat es für dich, wenn das Finanzamt deine Kryptowährungen einsehen kann?

Solche Meldungen von Daten können zu Nachfragen seitens deines Finanzamts führen. Darin besteht der Zweck von DAC 8.

Wenn das Finanzamt Daten zu deinen Kryptowährungen einsehen kann und feststellt, dass bestimmte Werte nicht versteuert wurden, könnte dies zu einer Steuerprüfung und einem Strafverfahren führen.

Oder, werden zum Beispiel für das Jahr 2026 Kryptowerte gemeldet, könnte sich das Finanzamt fragen, ob diese Person auch schon früher Krypto-Einkünfte erzielt hat.

Wer mögliche hohe Finanzstrafen vermeiden möchte, kann rechtzeitig eine Selbstanzeige beim Finanzamt einbringen.

Sobald das Finanzamt Ermittlungen aufnimmt ist es dafür leider zu spät und es drohen Strafzahlungen.

Wie kannst du eine Selbstanzeige beim Finanzamt einreichen?

Es gibt Steuerberater:innen, die sich auf Kryptowährungen spezialisiert haben und regelmäßig solche Fälle betreuen.

In Österreich haben wir eine Steuerberatungskanzlei als Partner, wenn Kundinnen und Kunden Hilfe mit der Versteuerung ihrer Kryptowährungen oder einer Selbstanzeige benötigen.

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Disclaimer: questr ist keine Steuerberatungs-Kanzlei, sondern legt den Fokus darauf, Kund:innen bei bei der Dokumentation ihrer Kryptowährungen für Steuer und Banken zu helfen.

Die Information in diesem Beitrag gibt bloß einen ersten Überblick und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie kann ein ausführliches und individuelles Beratungsgespräch durch eine:n Steuerberater:in nicht ersetzen. questr übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit dieser Information.

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